In der Winterzeit machen die Berichte vom Balkonkraftwerk nicht so wirklich Spass, muss ich an dieser Stelle zugeben. Mit 1,37 kWh stellt der Dezember einen neuen Tiefpunkt bei der Stromerzeugung dar. Nochmal zu Erinnerung: Hier werkelt ein 320 Wp Modul auf einem Balkon mit Südausrichtung, allerdings teilweise beschattet und nicht im optimalen Winkel ausgerichtet.
An dieser Stelle können wir es denke ich relativ kurz machen. Hier ist es gefühlt den ganzen Dezember über bewölkt und regnerisch und natürlich spiegelt sich das in der Stromerzeugung wieder.
Während Besitzer einer großen Dachanlage auch in solchen Monaten noch eine spürbare Ausbeute haben, hat das kleine Balkonkraftwerk hier im Prinzip keine spürbare Auswirkung (=Ersparnis) mehr.
Leider geht das Hand in Hand mit dem Fakt, dass in diesen Monaten der Stromverbrauch natürlich auch höher ist. Mehr Beleuchtung, die auch länger läuft und morgens wird auch gerne mal der Heizlüfter dazu geschaltet. Aber das ist einfach so und ist auch kein Beinbruch, sondern einfach interessant zu beobachten.
Seit der Anschaffung des Balkonkraftwerks Ende Mai habe ich insgesamt 87,77 kWh Strom produziert. Mit meinem aktuellen Strompreis macht das eine Ersparnis vom knapp 22€.
Ab Januar wird die Ersparnis hier allerdings ein Stück weit steigen, da natürlich auch uns eine Strompreis-Erhöhung ins Haus geflattert ist. Wir haben hier allerdings noch Glück gehabt und die Preiserhöhung war noch recht moderat. Trotzdem lohnt sich dadurch das Balkonkraftwerk wieder ein klein wenig mehr.
Ich fürchte der Januar und Februar werden auch noch ernüchternde Monate in Bezug auf das Balkonkraftwerk und ab März wird es dann hoffentlich wieder etwas spannender an dieser Stelle.
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