Es klingt langsam so ein wenig wie eine kaputte Schallplatte, aber auch der Juli endet erfreulicherweise in Plus. Und mit +2,74% endet der Monat sogar noch ein wenig besser als der auch schon gut gelaufene Juni. Jetzt heisst es natürlich nicht durchdrehen, denn es werden auch wieder schlechtere Phasen kommen!

Performance MTD
Bis zur Mitte des Monats sah es nicht wirklich nach einem Plus am Monatsende aus. Dann haben die Märke aber nochmal richtig Anlauf genommen und mein Depot schön nach oben geschoben.
Was man hier nicht sehen kann: Pünktlich zum Anfang des Monats August ist das Depot direkt wieder ordentlich unter die Räder gekommen, da das Kredit-Rating der USA heruntergestuft worden ist. Mal sehen wie sich das bis zum Ende des Monats so entwickelt.
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Performance YTD
Die bisherige Jahresperformance sieht damit natürlich immer noch sehr freundlich aus mit einem Plus von 10,62%. Wie immer hier der Hinweis: Mein Ziel ist es nicht den Markt zu schlagen und das werde ich mit meinem Wissen und meinem Ansatz auch niemals tuen.
Hier geht es darum über Dividendenaktien ein Standbein für die Rente aufzubauen und über breit gestreute ETFs eine vernünftige Rendite zu erzielen, die langfristig oberhalb der Rendite beim “Sparbuch” liegt.
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Käufe / Nachkäufe
Bei Texas Instruments wollte ich meine Position schon länger ausbauen und habe es dann diesen Monat einfach mal gemacht. Pünktlich danach haben sich die Aussichten ein wenig eingetrübt, aber langfristig sehe ich hier kein ernsthaftes Problem.
Der Einstieg bei Waste Management hat mich sehr gefreut und war – zufällig – etwas besser getimed. Hier kamen die etwas verschlechterten Aussichten vor meinem Kauf und haben mich damit auch ein Stück weit zur Kaufentscheidung bewogen.
Mit dem Kauf habe ich mir gleichzeitig auch für zusätzliche 6 Monate die 3,2% Zinsen aufs Tagesgeld bei der Consors Bank gesichert – und habe jetzt noch ein weiteres Depot. Naja, was soll’s!
Ansonsten liefen die üblichen Sparpläne auf den MSCI World ETF und den Stoxx Europe 600 ETF.
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Bestand
Der Blick auf den Bestand ist – wie üblich – eher evolutionär als revolutionär. Der iShares Stoxx Europe ETF kämpft sich immer weiter voran. Der Neueinsteiger Waste Management ist noch eine eher kleine Position und soll, wenn möglich, dieses Jahr noch weiter ausgebaut werden.
Ansonsten gibt es wenig Spektakuläres und die beiden MSCI World ETFs bilden nach wie vor das Rückgrat des Depots.
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Gewinner
Hier hat mich besonders Union Pacific gefreut. Da habe ich ja kontinuierlich immer mal wieder nachgekauft und das wurde jetzt – zumindest temporär – ein Stück weit belohnt.
Bei 3M muss es noch sehr lange bergauf gehen, damit ich da mal wieder aus dem roten Bereich heraus komme, aber sowas ist zumindest ein Anfang. Es wird hier aber weiterhin alles vom Ausgang der Klagen gegen das Unternehmen abhängen.
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Verlierer
Bei Verizon gab es schlechte Nachrichten, die dann auch direkt mal ordentlich beim Kurs eingeschlagen haben. Das ist das Risiko von Einzelaktien, vor allen Dingen wenn man sich nicht rund um die Uhr mit dem Thema beschäftigen kann. Passiert und ist für mich jetzt auch erstmal kein Grund hier aktiv zu werden. Die Dividende ist davon bisher unberührt.
Von ein paar Anteilen von Microsoft habe ich mich diesen Monat sogar getrennt. Ist wie bereits zuvor bei Apple: Hier spült mir der MSCI World ja auch kontinuierlich neue Anteile (Bruchstücke) herein. Daher habe ich bei den Einzelaktien ein wenig umgeschichtet.
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Dividenden

Bei den Dividenden bin ich aktuell nur knapp über Vorjahresniveau. Aber geänderte Ausschüttungsmonate und Änderungen im Bestand spielen hier mit hinein. Da wird zum Jahresende “abgerechnet”.
Auch habe ich festgestellt – und werde das auch jetzt nicht mehr ändern – das ich hier immer Nettowerte gebucht habe. D.h. geänderte Freistellungsaufträge können sich hier auch ein Stück weit auswirken ;-).
Aktuell läuft das Projekt hier etwas ruhiger vor sich hin und jetzt steht demnächst auch erstmal Urlaub an. Aber meine Enthusiasmus ist absolut ungebrochen und ich bin immer noch absolut davon überzeugt, dass es eine gute Entscheidung war den Schritt an die Börse zu wagen.
Ja, es gibt an der Börse auch einiges an Voodoo und Zockerei, aber dabei muss man ja nicht mitmachen. Es bleibt natürlich ein gewisses Risiko bestehen, welches jeder für sich abwägen muss. Man muss schließlich nicht All-In gehen an der Börse, das bin ich auch nicht. Wieviel – und wie – man letzten Endes an der Börse investiert, kann man somit gut mit der eigenen Risikobereitschaft abgleichen.
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