Schottland mit dem E-Auto – Die Pleite bevor es los ging

Wer mir auf Twitter und auch hier auf dem Blog folgt, weiss von meiner minutiösen Vorbereitung für die Urlaubsfahrt nach Schottland mit dem Elektroauto. Ich mache es kurz: Ein Steinschlag mit einem veritablem Riss in der Frontscheibe auf der Fahrerseite hat uns einen Tag vor Urlaubsbeginn hier leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Enttäuschung war wirklich riesig und ich habe sowas auch noch nie erlebt. Ich hatte in meinem Leben schon öfter einen Steinschlag, aber noch nie ist daraus ein solcher Riss entstanden. Alle Versuche auf einem Sonntag noch eine neue Scheibe für unseren ID.4 zu bekommen sind – rückblickend möchte man sagen natürlich – gescheitert.So haben wir uns Sonntag erst spät mit dem Gedanken angefreundet auf unseren Zweitwagen – einen Benziner – zu wechseln.

Fahrt durch die Grampian Mountains

Natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau und ich bin absolut dankbar, dass wir überhaupt diese Möglichkeit haben. Wahrscheinlich wären wir sonst auch mit der kaputten Scheibe gefahren. So hat es sich einfach nach der richtigen Entscheidung angefühlt, auf den Verbrenner umzusteigen.

Und mit dem Start des Urlaubs war im Prinzip auch schon alles wieder vergessen. Schottland ist für uns einfach eines der schönsten Reiseziele überhaupt. Allerdings war es doch noch etwas stressig zu Beginn, denn wir mussten Montag morgen noch in aller Frühe eine grüne Versicherungskarte und ein zusätzliches Nummernschild für den Heckträger besorgen. Das hat aber dann zum Glück alles noch gut geklappt.

Loch Ness – Aber ohne Ungeheuer

Die Schotten selber sind nicht so wirklich überzeugt von ihrer Ladeinfrastruktur und haben uns eigentlich immer nur gratuliert, dass wir doch mit dem Verbrenner unterwegs sind. Ist manchmal schwer zu sagen, ob die Leute sich selber auch nicht so gut mit Elektromobilität auskennen oder ob es wirklich so übel ist. Die Vorbereitung hatte ja schon durchaus gezeigt, dass es da Hürden geben würde.

Blick auf Loch Torridon

Nach den ersten Tagen war das Thema Elektromobilität allerdings komplett aus unseren Köpfen verschwunden. Campingurlaub hilft auf jeden Fall dabei sich ein wenig zu erden. Das Titelbild zeigt schön unser kleines Zelt mit dem wir unterwegs waren. Zwischendurch haben wir aber auch mehrere Tage in einem sehr schönen B&B übernachtet. Drei komplette Wochen Camping am Stück wären dann doch etwas zu hart ;-).

Shieldaig Peninsular Walk

Die Landschaft und die Menschen in Schottland sind einfach nur toll. Und beim Camping kommt man immer mal wieder nett ins Gespräch und tauscht sich über die Routen und die Erlebnisse und vieles mehr aus.

Blick vom Campingplatz auf Loch Lomond

Vielleicht führt uns ja unser Urlaub nächstes Jahr wieder nach Schottland und dann bekommt das Elektroauto doch noch seine Chance. Aktuell geistert aber auch Norwegen durch unsere sehr frühe Urlaubsplanung, da es etwas Neues wäre und wir nun wirklich schon oft in Schottland waren.

Edinburgh ganz in der Nähe des Campingplatzes

Norwegen wäre natürlich das Paradies für einen Elektroauto-Fahrer. Dort ist man uns glaube ich – nicht nur in dieser Hinsicht – schon eine ganze Ecke voraus.

Das gibt mir am Ende noch kurz die Chance eine ganz kleine Schleife zum eigentlichen Thema dieses Blogs zu drehen und hier mal die Seite zum norwegischen Staatsfond zu verlinken. Leider wird das vergleichbare Thema der Aktienrente hier bei uns ja nur sehr zögerlich angegangen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir auch mal irgendwann auf eine Seite wie diese hier schauen können. Ich glaube unsere Rente würde dann auf stabileren Füssen stehen.


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